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NACH DEM RENNEN IST VOR DEM RENNEN
Mit dem Bestreben, immer vorne dabei zu sein und sich zu verbessern. Sich aufs Podium vorzukämpfen und alles zu geben. Der Wettbewerb liegt uns im Blut und so versuchen wir, bei so vielen Bewerben und Events wie möglich vertreten zu sein. Von unserer eigenen MX-Rennserie bis hin zu Trial-Veranstaltungen und MTB/DH-Rennen.

Über 40 Jahre Moto-Cross-Cup

Im Herbst 1974 hat Helmut Maierhofer aus Sigmundsherberg seine MX-Freunde und bekannte MX-Veranstalter eingeladen um eine lizenzfreie meisterschaftsähnliche Moto-Cross-Serie zu gründen. Die Idee war, jungen MX-Fahrern den Einstieg in den MX-Sport zu erleichtern. Da alle Veranstalter aus Niederösterreich waren, wurde diese Serie „NÖ-MC-Cup“ genannt. Es war die erste Motorsport Serie in Österreich ohne Beteiligung der OSK.

Die OSK bemühte sich unsere Serie einzugliedern. Erleichterungen seitens der OSK wurden zugesagt und das regionale MX-Reglement geschaffen. Ab 1978 veranstalteten wir mit der OSK und mit der Firma KTM fanden wir einen finanziellen Unterstützer, der KTM-Cup war geboren. Mit dem Tod von Firmenchef Kommerzialrat Erich Trunkenpolz endete 1990 unsere Vereinbarung. KTM-Händler Alfred Auner aus Wiener Neudorf war unser neuer Unterstützer und die Serie hieß ab 1991 Auner-Cup.

Im Jahr 1989 gab es sehr wenige österreichische MX-Meisterschafts-veranstaltungen und so ersuchte man uns seitens der OSK Meisterschaftsläufe zu übernehmen. Die sehr teure OSK-Zeitnehmung wurde durch unsere bewährte Rundenzählung mit Vor-, Hoffnungs- und Endläufe ersetzt. Von 1990 bis 2001 kamen 106 österreichische Meisterschaftsläufe im Rahmen des Cups zur Austragung.

Aus unserer Rennserie gingen sehr viele österreichische MX-Meister und internationale Spitzenfahrer hervor, wie z.B.: Kurt Mähr, Karl Sulzer, Erwin Machtlinger, Rupert Walkner, Robert Jonas, Markus Mauser, Michi Staufer, Ossi Reisinger, Manuel Obermaier, Marco Schögler sowie der aktuelle ÖM Open Staatsmeister Günther Schmidinger, Sie alle kommen aus dem Auner-Cup! Aber auch andere österreichische Motorsport Größen wie: Manfred Stohl, Klaus Klaffenböck, Beppo Harrach und Markus Mitterbauer zerrissen ihre ersten MX-Stiefel in unserem MX-Cup, sie erreichten WM-Titel und internationale Erfolge. Ab 1975 war Helmut Maierhofer 27 Jahre Obmann dieser Rennserie, die in sieben Bundesländer mit 332 Rennveranstaltungen, ausgetragen wurde. Obmann Maierhofer war bei ca. 320 Veranstaltungen vor Ort und als Rundenzähler, Techn. Kommissar oder Sport Kommissar im Einsatz. In der OSK hat er die Anliegen der MX-Fahrer und Veranstalter 24 Jahre lang im MX-Kollegium und 11 Jahre im OSK-Plenum vertreten.

16 Jahre von 1975 bis 1990 waren auch spannenden Seitenwagenrennen beim MX-Cup mit dabei. Das Alterslimit der Jugendklasse 50 ccm wurde von 16 Jahren, nach harten Verhandlungen mit der OSK, auf 10 Jahre heruntergesetzt. 2001 mußte Obmann Maierhofer krankheitsbedingt seine Tätigkeit zurücklegen und Franz Pernsteiner aus Kirchschlag wurde neuer Obmann.

Von diesen 27 Jahren MX-Cup sind sämtliche Rennergebnisse der einzelnen Veranstaltungen ca. 200 Originalplakate, tausende Rennbilder, sowie 53 Bücher mit Zeitungsausschnitten vorhanden. Anlässlich eines Oldtimer-Moto-Cross Fahrer Treffens 2012 kamen diese Bücher in das 1. Österreichische Motorradmuseum Ehn in Sigmundsherberg als Leihgabe. Das Motorradmuseum Ehn ist von Ostern bis Ende November zu besichtigen.

NÖ-MC-Cup 1975 – 1977 KTM-MC-Cup 1978 – 1990 Auner-MC-Cup seit 1991
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